„Bonded by Thorns“ – Elizabeth Helen

*Anzeige / Rezensionsexemplar*

Klappentext:

Vier Fae-Prinzen. Ein tödlicher Fluch. Eine Welt voller Gefahren, Magie und dunkler Liebe.

Als George O’Connell, der Vater der zurückhaltenden Buchhändlerin Rosalina, eines Tages ohne ein Wort des Abschieds aus der kleinen Stadt Orca Grove verschwindet, läuten bei Rosalina sämtliche Alarmglocken. Schließlich konnte ihr Vater nie akzeptieren, dass seine Frau ihn vor Jahren verlassen hat. Ganz im Gegenteil: Er ist überzeugt davon, dass sie von Fae entführt wurde, was ihm in Orca Grove den Ruf eines Spinners eingebracht hat. Als sich Rosalina auf die Suche nach George macht, führt sie seine Spur tief in den Wald, und ehe sie sichs versieht, befindet sie sich in einem verwunschenen Tal. Ihr Vater hatte recht, die Fae gibt es wirklich. Und sie sind eiskalt und grausam, bildschön und gefährlich erotisch …

🥬 Mein Salat dazu:

Eine Adaption zu “Die Schöne und das Biest” mit 4 Fae-Prinzen, anstatt einem? Irgendwie hat mich das neugierig gemacht. Und schon auf den ersten Seiten wurde ich nicht enttäuscht.

Zunächst war ich etwas skeptisch, da ich erst spät den Vermerk “Dark Romance” auf der Rückseite des Buches entdeckte. Aber für alle Nicht-Dark Romance-Leser unter euch: Es ist kein Dark in dieser Romance. Es ist für mich eine (wirklich gelungene) Romantasy, allerdings mit eine guten Portion Spice. Nicht zu oft, aber dafür geht es dann ganz schön heiß her. Das sollte man schon mögen.

Ich konnte das Buch von Anfang an nicht aus der Hand legen und dachte zunächst, das würde sich bestimmt schnell ändern. Ich bin ein Mood-Reader und mir passiert es leider häufiger, dass ich nach einiger Zeit erst mal wieder zu einem anderen Buch greife, um etwas Abwechslung zu haben. Aber so nicht bei diesem Buch. Ich habe alles andere, was ich parallel lese, einfach stehen und liegen gelassen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat.

Es gab für mich in diesem Buch keinerlei Längen. Wirklich gar keine. Das habe ich schon sehr lange nicht mehr gehabt. Daher und natürlich auch durch den gelungenen Schreibstil, bin ich nur so durch die Seiten gerast.

Die Prinzen sind ausgereift und total greifbar, jeder auf seine ganz eigene und individuelle Art und Weise. Rosalina (ich liebe diesen Namen) war sehr naiv und trotz dessen, dass ich oft dacht “Och mensch Mädchen, warum machst du das jetzt?” mochte ich sie unglaublich gerne.

Die Anlehnung an “Die Schöne und das Biest” ist anfangs absolut greifbar, aber nicht einfach nur 1:1 kopiert, sondern richtig toll aufgehübscht und an den Inhalt der Story angepasst, sodass man es gar nicht mehr bemerkt.

Für mich ist absolut unverständlich, warum dieses Buch nicht mehr auf BookTok gezeigt und vor allem gelobt wird. Denn für mich ist es eine absolute Lese-Empfehlung und ich freue mich schon zeitnah den zweiten Band weiterzulesen.