Ich warte auf dich, Haru – Dustin Thao

– Werbung / Rezensionsexemplar –

Klappentext:
Nach dem Tod seines besten Freundes zieht Eric Ly sich zurück in eine Traumwelt. Bis plötzlich Haru Tanaka wieder in sein Leben tritt, ein Junge, den er letzten Sommer in Japan kennengelernt hat. Zum ersten Mal seit Langem hat Eric jemanden, der für ihn da ist. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander. Nur kann niemand sonst Haru sehen.
Die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen für Eric, und er merkt, wie er die Kontrolle verliert. Doch sich mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen, würde bedeuten, dass er Haru für immer verliert.
Zunächst möchte ich für dieses Buch eine Triggerwarnung aussprechen (Tropes Trauer und Verlust).
Diese ist im Buch selbst leider nicht vorhanden.

Die Charaktere:
Eric ist für mich ein sehr sympatischer Charakter. Er ist jung und er ist verliebt und zwar in seinen besten Freund. Man spürt die Unsicherheiten von Eric sehr beim lesen, was ihn sehr greifbar macht.
Haru ist das Abenteuer. Er ist frei und unbeschwert. Ich mochte Haru einerseits sehr, anderer seits hat mir zur vollen Charakterbildung noch das gewisse Etwas gefehlt.
Zu den Nebencharakteren konnte ich gar keinen Bezug aufbauen, da sie wirklich immer nur kurz an der Geschichte vorbeigeschrappt waren. Keiner war lange genug am Stück vertreten, um eine Bindung aufzubauen.

Die Story:
Dadurch, dass die Nebencharaktere sehr unnahbar waren, hat sich die Story an vielen Stellen dann auch sehr gezogen. Es waren Situationen, die ich nicht richtig greifen konnte und mich somit auch nicht tiefer in die Geschichte rutschen ließen. Die Hauptstory um Eric und Haru hat mir sehr gefallen und auch die Message die damit vermittelt wurde.

Das Setting:
Das Anfangs-Setting spielte in Tokio und ich war so richtig in love damit und hatte mich auch auf mehr gefreut. Doch nach ca. 70 Seiten wechselt das Setting und das war’s mit Tokio.
Was nicht schlimm war, mir jedoch einen kleinen Dämpfer verpasste. Der Hauptteil der Story spielt dann aber in Chicago und einige Orte der Stadt wurden auch eingebaut.

Der Schreibstil:
Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Ich mochte den Schreibstil von Dustin Thao sehr gerne.

Fazit:
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich das Buch wirklich mochte. Aber ein absolutes Highlight war es dann leider doch nicht für mich.

Bewertung:
3,5 Sterne

Vielen Dank an den Randomhouse-Verlag für das Rezensionsexemplar @penguinrandomhouse.de

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